Wohnen am
Bucheggpark
Übersicht
Gesicherte Zukunft
Die Wohnbaugenossenschaft BAGESTRA erneuert in den nächsten Jahren ihre Gründungssiedlung Guggach beim Bucheggplatz in Zürich. Nach umfassenden Abklärungen setzt sie auf einen Mix aus Neubauten und Erhalt bestehender Gebäude, um eine sozialverträgliche Umsetzung und hohe Wohnqualität zu gewährleisten.
Die neue Überbauung GUGGACH bewahrt wesentliche Merkmale wie die Gebäudeausrichtung entlang der Grebelackerstrasse und den hohen Grünanteil. Das Gefühl einer Gartenstadt bleibt erhalten. Zusammen mit dem Bucheggpark entsteht ein attraktives Wohnumfeld, ergänzt durch eine verkehrsfreie Begegnungsfläche sowie Gemeinschaftsräume, Büro- und Gewerbeflächen.
7
Gebäude
265
Wohnungen
2027
Baubeginn
2029
Erstbezug
Nachhaltiges Gesamtkonzept
Zwei Bestandsbauten aus den 1970er- und den 2000er-Jahren mit insgesamt 62 Wohnungen bleiben erhalten. Die anderen Gebäude mit zusammen 150 Wohnungen sind fast 100-jährig und stark sanierungsbedürftig. Sie werden deshalb zurückgebaut und durch nachhaltige Neubauten ersetzt. Die Überbauung umfasst danach 265 Wohnungen und damit über 50 preisgünstige Wohnungen mehr als bisher. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um der Wohnungsknappheit in der Stadt Zürich entgegenzuwirken.
Projekt
Aussichtsreicher
Lebensraum
Projekt
Überzeugendes Siegerprojekt
Die BAGESTRA will mit der Wohnüberbauung Guggach nachhaltige Qualität für die nächsten 100 Jahre schaffen. Im Jahr 2023 führte sie dazu einen Studienauftrag mit fünf eingeladenen Teams durch. Das Siegerprojekt stammt von Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, die mit Nipkow Landschaftsarchitektur AG zusammenarbeitet.
Die Neubauten folgen der gekrümmten Linie der Grebelackerstrasse und fügen sich harmonisch ins Quartier ein. Im Süden entsteht ein grüner Begegnungsort mit grosskronigen Bäumen sowie mit Spiel- und Aufenthaltsbereichen. Erdgeschossnutzungen wie ein Gemeinschaftsraum beleben das Areal.
Die Erneuerung der Wohnüberbauung Guggach erfolgt nachhaltig, auch durch den Einsatz erneuerbarer Energien. Ein möglichst tiefer Ressourcenverbrauch sorgt für einen kleinen ökologischen Fussabdruck.
Die BAGESTRA legt grossen Wert darauf, ihre Erneuerungsprojekte sozialverträglich zu gestalten. Bereits mehr als vier Jahre vor dem geplanten Baustart hat sie die Mieterinnen und Mieter der Wohnsiedlung Guggach über den Sanierungsbedarf und ihre Projektabsichten informiert. Die Genossenschaft unterstützt die Mietenden aktiv dabei, Anschlusslösungen innerhalb und ausserhalb ihrer Liegenschaften zu finden.
Zeitschiene
Meilensteine
Eine Arealüberbauung dieser Grössenordnung ist ein langfristiges Projekt, das sich von der ersten Idee bis zur Realisierung über viele Jahre erstreckt und kontinuierlich an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden muss. Daher ist der Zeitplan als vorläufig zu betrachten.
Fragen und Antworten
Gut zu wissen
Warum müssen Gebäude zurückgebaut und neu erstellt werden?
Die BAGESTRA hat Alternativen sorgfältig geprüft, aber die fast 100 Jahre alten Gebäude haben das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Eine Sanierung wäre keine langfristige Lösung und würde auch einen vorübergehenden Umzug bedeuten. Zudem könnten dann nicht 50 zusätzliche Wohnungen – ein wichtiger Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot in Zürich – realisiert werden.
Was ist beim «Hohen Haus» geplant?
Das markante achtstöckige «Hohe Haus» mit Baujahr 1972 an der Ecke Grebelackerstrasse/Bucheggstrasse bleibt erhalten und wird später saniert. Dasselbe gilt für das Eckhaus Grebelackerstrasse/Wehntalerstrasse aus den 2000er-Jahren.
Was kosten die neuen Wohnungen?
Es gilt das Prinzip der Kostenmiete. Die Höhe hängt von den Baukosten ab, die noch nicht im Detail feststehen. Wir sind aber bestrebt, kostengünstig zu planen und zu bauen.
Kann die Gesamterneuerung auch in Etappen erfolgen?
Wir haben diese Frage sorgfältig geprüft. Eine etappierte Umsetzung ist nicht sinnvoll.
Gibt es ein Problem mit dem Lärm der Bucheggstrasse?
Nein. Durch die durchdachte Anordnung der Gebäude wird der Lärm von der Bucheggstrasse abgeschirmt, sodass sich die Situation sogar verbessert. Zudem sind die Wohnungen dank Komfortlüftungen lärmoptimiert ausgestattet.
Wie unterstützt die BAGESTRA die betroffenen Mieterinnen und Mieter?
Bewohnerinnen und Bewohner, die in eine andere Wohnung innerhalb der insgesamt 11 Überbauungen der BAGESTRA in Zürich umziehen möchten, erhalten bei Vakanzen den Vorzug. Rund ein Drittel hat davon bereits Gebrauch gemacht. Die dadurch frei gewordenen Wohnungen befinden sich in der Zwischennutzung und wurden mittlerweile mit befristeten Verträgen weitervermietet. Zudem wird es möglich sein, nach der Sanierung in die erneuerte Wohnüberbauung Guggach zurückzukehren. Die Genossenschaft unterstützt die Mieterinnen und Mieter darüber hinaus beispielsweise auch mit flexiblen Kündigungsfristen bei Anschlusslösungen.